Hallöchen,

Grüße aus der Stadt Shkodra am See.

Gestern Abend haben wir ein gutes Abendessen im Restaurant unserer Unterkunft genossen. Es gab eine Vorspeisenplatte mit diversen Käsen von Ziege und Schaf, köstliches eingelegtes Gemüse, Zwiebelbyrek, Maronenmarmelade und frisches Brot. Danach geschmortes Lamm. Phänomenal.

Nach dem heutigen Frühstück und dem Auszug sind wir zurück über den Thore-Pass Richtung Koplik gefahren und von da weiter nach Shkodra. Dabei führen die Serpentinen auf 1700 m hoch und wieder runter.

Da wir zu zeitig zum Check-in in der Stadt waren, sind wir zur hiesigen Festungsruine gefahren. Das Auto durften wir bei einem netten Anwohner für einen kleinen Obulus parken und dann ging es über einen wirklich sehr glatten Steinweg bergauf bei sengender Hitze. Die Ausmaße der Festung sind beeindruckend und man hat einen schönen Blick in alle Himmelsrichtungen. Währenddessen teilte uns die Rezeptionistin unseres Hotels mit, dass sie durch eine Notsituation verhindert sei und hinterließ uns Instruktionen zum Self-Check-in.

Der Weg zum Santo-Hotel war leicht zu finden und wir sind begeistert vom Komfort des Zimmers: geräumig, kühl und eine Riesendusche.

Nach Snack und Siesta marschierten wir den knappen Kilometer nach Downtown und stellten fest, daß das Zentrum recht hübsch ist. Sehr zentral liegen zwei recht unterschiedliche Kirchen und eine schneeweise Moschee nahe einer Fußgängerzone mit hübschen Cafés und Shops. Wir haben uns eine Bar mit einem Verneblungs-Ventilator ausgesucht, Bierchen und Aperol-Spritz genossen und die flanierenden Menschen beobachtet.

Auf dem Rückweg haben wir uns mit Futter fürs Abendbrot eingedeckt und sind recht knülle. Mal sehen, wer zuerst einpennt.

Morgen fahren wir weiter nach Lezha.

In diesem Sinne.

Heiko und Nadja