2024 Tag 17

11.09. Carbonia

Kilometer: ---

Fahrzeit: ---

Highlights: Insel Sant' Antioco

Top 5 des Tages

Grützi,

Heute haben wir eine Inselrundfahrt innerhalb unserer Inselrundfahrt gemacht. Wir besuchten die Insel Sant' Antioco. Sie ist mit einer Brücke mit Sardinien verbunden.
Nach Instant-Frühstück und Instant-Kaffee ging es los. Man fährt eine halbe Stunde durch Felder, vorbei an Salinen, über Damm und Brücke und parkt auf einem erstaunlicherweise kostenlosen Parkplatz.
Wir sind durch die Straßen und Gassen geschlendert und haben die örtliche Kirche bewundert. Dort kann man die Katakomben besichtigen, leider war gerade eine Führung unterwegs, ohne Angabe, wie lange sie dauert und wann die nächste Führung startet.
Die nächste Station war die Stadt Calasetta auf dem nördlichsten Zipfel, süß und putzig wie alle kleinen Hafenstädte hier. Danach hatten wir die Nase voll vom Pflastertreten.
Nach ein paar Kilometern Richtung Osten gelangt man an die wunderschöne, schroffe und windige Felsenküste. In der Nähe des Ortes Tonnara hat man einem grandiosen Blick auf einen Leuchtturm im Meer, Faro Mangiabarche. Einsam trotzt er dem Wind und den Wellen. Normalerweise kann man am Fuße unseres Ausblicks baden. Das war dank der heutigen Wellen um die Felsen nicht möglich.
Wir haben uns ein gemütliches, windgeschütztes Fleckchen gesucht und unsere erworbenen Sandwiches verspeist. Dann wollten wir baden. Doch der Strand von Cala Lunga, der in einer langgestreckten Felsenbucht liegt, war von stinkendem Seegras übersät.
Auf dem Weg zu dem von unserem Herbertsvater empfohlenen Strand sahen wir noch einen Wegweiser zu einer Grotte, Cala Grotta. Man musste ordentlich über Gestein bergab klettern, um eine minimalen Blick in diese Höhle zu ergattern. Eigentlich kann man in die Grotte hineinschwimmen, das war in Anbetracht der Wellen nicht ratsam. Weiter runter am Felsen konnte man auch nicht klettern, da diese durch die Gischt schlüpfrig waren.
Nach 10 Minuten Fahrt erreichten wir die Spiaggia Coaquaddus, ein Traumstrand mit feinem Kiesel, türkisem Wasser und immer noch sehr viel Wind. Das Wasser war ungewohnt kalt, aber glasklar.
Leider wurde man vom Wind mit Sand gestrahlt und nach einer reichlichen Stunde hatten wir Sand überall und die Nase voll.
Der Rückweg wurde durch einem Besuch im Euro-Spin unterbrochen zwecks Besorgungen diverser Nahrungsmitteln und Getränke. Frühstück haben wir uns ebenfalls besorgt, denn das Angebot hier im B&B ist sehr dürftig.
Der nächste Pizza-Dealer liegt in Laufweite und wir spekulieren auf eine Pizza mit Salsiccia und Pecorino.

Ci vediamo

Heiko und Nadja
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