Hallöchen,

Shoppingday. Auf zum Spektakel in der größten Mall im Oman.

Nach dem üblichen Frühstück sind wir 20 km über den Expressway zum Einkaufszentrum gedüst. Man kann sowohl in der Tiefgarage parken oder direkt vor der Mall. Die oberirdischen Parkplätze sind überdacht und wenn man möchte, kann man den Karren gleich waschen lassen.

Das Einkaufszentrum ist gigantisch, luxeriös und manches Angebot verwirrt. Es gibt Nichts, was es nicht gibt. Allerdings auch nicht ganz preiswert. Wir haben dieses Mal nur zwei Wasserrucksäcke bei Decathlon erstanden. Jaja, die gibt es da. Ebenso New Yorker, Zara, Puma, Nike und fast alle anderen üblichen Verdächtigen. Bei New Yorker hängt ähnliches Zeug wie in Deutschland. Es ist uns aber schleierhaft, wann die Menschen die Klamotten hier tragen. Der Herr trägt hier in der Regel einen Dishdasha, ein langes Hemd in weiß oder hellem Beige. Die omanische Dame trägt in der Öffentlichkeit einen dünnen, sehr langen Mantel, Kopftuch und manchmal sind sie auch verschleiert und tragen dazu noch Handschuhe. Darunter aber oft sehr hohe Hacken. Wer da wann bauchfreie Fummel trägt: keine Ahnung.

Zum Mittagessen haben wir uns in einem der unzähligen Foodcourts Chili-Corndogs genehmigt und haben die feudalen Toiletten besucht. Dann hatten wir die Nase sprichwörtlich voll: über Allem waberte der Weihrauch und furchtbar süßes Parfüm.

Wir hatten vorsichtshalber Badezeug eingepackt und sind zum Qurum-Beach gefahren. Leider gab es keine Umkleide, also musste mein Maxirock als Tarnung herhalten. Das Wasser hat locker 28 Grad und der Grund besteht aus feinem Sand. Beim Trocknen in der Sonne hat Heiko dann einen winzigen Einsiedlerkrebs entdeckt. Nach den Rückverrenkungen beim Umziehen hat uns Das Monster brav zum Hotel gebracht und wir sind nach dem Käffchen gleich noch in den Pool gesprungen.

Zum Abendessen gönnen wir uns ein Biryani und danach Tatort und 00 Bier.

Gute Nacht und bis morgen.

Heiko und Nadja