2025 Tag 16

18.06. Durrës - Tirana

Kilometer: 40

Fahrzeit: 1'00''

Highlights: UNESCO-Welterbe Berat

Top 5 des Tages

Heute zum letzten Mal:

Guten Abend aus Tirana, Albanien.

Wir sind wieder im Hotel Favorita in Tirana. Waren wir beim ersten Aufenthalt hier sehr zufrieden, ging heute der Ärger schon beim Check-in los. Man hatte unsere Parkplatzreservierung vergessen, die uns fest zugesagt war. Das bedeutet für uns einen Haufen sinnlosen Stress, da wir das Auto entfernt in einer städtischen Tiefgarage parken müssen. Das bedeutet einen ordentlichen Fußweg und Rumgeeier im Stadtverkehr, um morgen früh unsere Koffer einladen zu können.
Aber von Anfang an. Gestern Abend waren wir wie am Vorabend im "Pampas" essen. Das Essen war sensationell und der Service aufmerksam und lustig. Dieses Mal gab es für Heiko Spaghetti mit Meeresfrüchten und für mich Sepiapasta mit Tintenfisch.
Hinterher haben wir uns spontan entschieden, nicht sofort nach Tirana zu fahren, sonder noch etwas zu unternehmen. Wir mussten uns zwischen einem Stausee und der Stadt Berat entscheiden. Die Wahl fiel auf das UNESCO-Welterbe Berat.
Heute wussten wir nach eineinhalb Stunden Fahrt, dass wir uns richtig entschieden hatten.
Berat liegt am Fluss Osum. Sie wird auch die Stadt der tausend Fenster genannt. Die hübschen Häuschen der Altstadt liegen an einen Berghang geschmiegt mit vielen Fenstern Richtung Fluss. Es gibt eine große orthodoxe Kirche und mehrere kleine Moscheen. Oben auf dem Berghang liegt die Überreste der alten Burg. Man kann mit dem Auto hochfahren oder laufen. Wir liefen und es war sportlich.
Innerhalb der Burgmauern liegen viele restaurierte Gebäude, welche Restaurants und Gästehäuser beinhalten. Außerdem gibt es eine sehr alte kleine Kapelle. Der Rundgang dauert etwa eine Stunde und danach geht es den gleichen steilen Hang wieder in die Stadt hinunter.
Dann sind wir in den Nissan gestiegen und sind die zwei Stunden nach Tirana teils über Landstraße, teil über die kurze Autobahn gedüst. In Tirana erwartete uns das typische Verkehrschaos und der Ärger im Hotel.
Heute Abend werden wir uns eine Kleinigkeit zu essen gönnen und die Koffer für den Flieger umpacken. Wie immer werder wir Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge nehmen. Es war sehr schön hier, die Menschen sind liebenswürdige und unglaublich gastfreundlich. Die Landschaft ist vielfältig und sehr grün. Das Essen ist lecker und für unsere Verhältnisse extrem günstig.
Es ist ein Land im Aufbruch. Ein Bauboom sondersgleichen, ein Land im Autowahn und trotzdem traditionsverbunden und vor allem auf dem Land noch sehr ursprünglich. Es war uns ein Vergnügen.

Auf Wiedersehen Albanien.

Heiko und Nadja
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