Willkommen am Meer.

Gestern Abend haben wir in Vlora ein Grillrestaurant gefunden mit köstlichen fleischigen Angeboten. Wir entschieden uns für Qofte (Köfte) vom Lamm und Fleischspieße vom Schwein. Dazu gab es einen göttliche Joghurt-Schafskäse-Dip mit genügend Knobi, um alle Fliegen in der Umgebung zu töten. Die Pommes waren kalt und pappig und eigentlich auch nicht nötig gewesen.

Das Hotel lag in einer ruhigen Seitenstraße und das Frühstück am Morgen in Buffetform bot alles für Süßschnäbel und auch für Freunde des Herzhaften.

Dann steuerte Heiko das Auto zuerst zur Burg oberhalb der Stadt und wir erkundeten die Ruinen. Danach wählten wir wieder den längeren Weg über die Landstraßen. Da gibt es definitiv mehr zu sehen als auf der Autobahn.

Kurz vor zwei Uhr erreichten wir Durrës, eine klassische Ulaubsstadt am Meer. Hotels über Hotels, gemixt mit Bars, Restaurants, Supermärkte und Nepp-Läden.

Unser Hotel sieht von aussen grauenhaft aus, liegt aber in zweiter Reihe am Meer. Es ist ein wenig in die Jahre gekommenen, bietet aber genug Platz und verfügt über zwei Balkone. Hier lässt sich sehr gut das Drama des Straßenverkehrs beobachten und dem Gehupe lauschen.

Wir haben entspannt eine Runde in der näheren Umgebung gedreht und uns über die für uns interessanten Lokalitäten informiert. Strand war absolut nicht möglich, da halb Tirana am Wochenende die zwei Stunden Fahrt ans Meer angetreten hat. Es geht nirgendwo ein Appel zur Erde, selbst beim Parken hat man unweigerlich die Tetrismelodie im Ohr.

Gleich müssen wir noch die Entscheidung treffen, welches der drei Restaurantfavoriten wir heute frequentierten wollen. Auf jeden Fall was mit Fisch.

Morgen werden wir dann die Altstadt erkunden und am Nachmittag den Strand und das Wasser.

Bis morgen Abend.

Heiko und Nadja