03.09. Olbia - Palau
Top 5 des Tages
Hallo,
einen wunderschönen guten Abend aus Palau im schönen Norden von Sardinien.
Gestern Abend hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Um 17 Uhr zog ein ordentliches Gewitter auf und es hat geschüttet wie aus Eimer. Und zwar stundenlang. So konnten wir uns Stadtspaziergang und dortigen Restaurantbesuch in die Haare schmieren.
Wir haben kurz Google bemüht und ganz in der Nähe unserer Residenz ein gutes Restaurant gefunden, dessen Rezensionen uns überzeugt haben. Wir haben uns dann einen Meter Bruschetta bestellt. Ein langes Brett mit gegrilltem Brot, belegt mit den verschiedensten Köstlichkeiten.
Pappsatt haben wir noch ein Bier genossen, die letzte Nacht im Zimmer mit Außenklo verbracht, heute früh das Frühstücksbuffet geplündert, das Auto beladen und sind zu unserem ersten Ziel, dem Monte Limbara aufgebrochen. Das 1362 m hohe Bergmassiv ist ein beliebtes Ziel unter Fans der lost Places, der verlassenen Orte. Hier handelte es sich um eine italienische Rundfunksendeanlage und eine militärische Abhöranlage der US-Airforce.
Aber zuerst haben wir die Statue der Madonna della Neve besucht und dabei den Ausblick bewundern. Bei klarem Wetter könnte man bis nach Korsika schauen, leider war es recht diesig.
Dann sind wir bis zum Gipfel gestiefelt, haben in die Weite geblickt und sind dann über einen steinigen Wanderweg abseits der Straße zurück zur Madonna und zum Auto.
Ein paar Meter den Berg hinab kann man dann die vier riesigen Parabolantennen der Abhöranlage und die dazugehörigen restlichen Ruinen inklusive der alten Generatoren bewundern. Wir haben dort unsere Salamibrote gefuttert und sind nach einer kurzen Pause zu dem knapp 70 km entfernten Küstenstädtchen Palau aufgebrochen. Der Ort liegt hübsch in einer Hafenbucht und unser Hotel ist zur Abwechslung mal ein klassisches Urlauberressort mit Pool.
Nachdem wir uns ein wenig häuslich eingerichtet haben, sind wir zum Hafen gelaufen und haben uns ein Boot für morgen gemietet. Wir sind leider angefixt. Auf dem Rückweg haben wir eine feine Bäckerei gefunden. Der Duft nach Gebäck hätte Einen in den Wahnsinn treiben können, unfassbar lecker. Wir sind standhaft geblieben und haben nur Brötchen für heute Abend und Focaccia mit Zwiebeln als Verpflegung für das Booteln gekauft.
Der Rückweg zum Hotel in praller Sonne trieb uns direkt in den Pool. Jetzt genießen wir die Annehmlichkeiten unseres komfortablen Hotelzimmers, sind müde und freuen uns auf morgen und unsere Bootstour durch das Archipel rund um die Insel La Maddalena.
Saluti
Heiko und Nadja