Seid gegrüßt aus Nizwa.

Denn da sind wir heute gelandet, nachdem wir unser wunderbares Wüstenresort verlassen haben.

Das Frühstück war ebenso exquisit und vielfältig wie das Abendessen gestern, man konnte gar nicht Alles probieren. Der Resortpage fuhr die Koffer zum Auto und dann sind wir neben der Waschbrettpiste über den festen Sand gedonnert bis Al Wasil, wo uns ein Tankwart die Reifen auf Normaldruck gefüllt hat. Die 150 km nach Nizwa ging es duch eine extrem karge Landschaft in allen verschiedenen Schattierungen, die die Farbe Braun bietet.

Unser Hotel liegt im ältesten Teil von Nizwa und das ist gut so, denn der neue Teil ist hässlich. Das Monster wurde durch ein paar sehr enge Gassen manövriert bis zu unserem Hotel fast direkt unter der Festungsanlage, deren Fundamente im 13. Jahrhundert errichtet wurden.

Das Hotel ist der Hammer. Die Zimmer sind sehr traditionell eingerichtet und gemütlich. Wir beschlossen, die Umgebung zu erkunden. Nach wenigen Minuten haben wir die Festung erreicht, den Eintritt entrichtet und dann fast zwei Stunden das Bauwerk erkundet inklusive Museum. Danach haben wir den modernen und den alten Souk (Basar) besucht, sind aber recht schnell der abenteuerlichen Geruchsmischung von Fisch und Weihrauch entflohen.

Nicht weit davon war ein sehr gut sortierter Supermarkt, in dem wir undere Vorräte aufstocken konnten. Die Getränke und das Essen haben wir im Zimmer abgeladen und sind zurück zur Festung. Dort gegenüber lag ein Restaurant mit einer sehr schönen Dachterrasse, von der man einen super Blick über die abendliche Stadt hat. Das Essen war saulecker: Lachs mit Gemüsebulgur für Heiko, gegrilltes Huhn auf Brot für Nadja. Auf dem Rückweg fiel uns auf, dass hier die jugendlichen Männlein und Weiblein in streng nach Geschlecht getrennten Gruppen flanieren. Aber das Balz- und Posiergehabe ist das Gleiche wie bei uns. Nur ohne Blickkontakt.

Heute sind wir hundemüde und werden wohl mit dem üblichen Programm beizeiten zu Bett gehen.

Gute Nacht und bis morgen.

Heiko und Nadja