2017 Tag 8

15.04. Kuching

Kilometer: ---

Fahrzeit: ---

Highlights: Semenggoh Nature Reserve | Fairy Cave | Wind Cave

Top 5 des Tages

Hallo Freunde des Waldmenschen,

Heute war es affig. Wir hatten uns über das Hotel einen Fahrer organisiert, der uns pünktlich 8:00 abholte. Er brachte uns zum Orang-Utan-Reservat. Die halbe Stunde Fahrt dahin verging wie im Flug, da es links und rechts viel zu sehen gab.
Im Reservat gab es kurz vor der Fütterung eine Verhaltenseinweisung durch die Ranger und dann hieß es warten. Denn allein der Affe entscheidet, ob er kommt oder nicht, da kann der Ranger noch so laut rufen. Nach einer halben Stunde ohne Sichtung brachte uns der Chefranger zu einer anderen Futterstelle und dort war er endlich: Der erste Orang in freier Wildbahn. Zusammen mit einem dazu gekommenen Halbstarken labten sie sich an frischem Obst.
Plötzlich kam Bewegung in die Wipfel über uns. Eine Mutter erschien mit ihrem Baby - eines von zwei Neugeborenen. Ein weiteres Jungtier turnte hinter ihr her. Nach 1,5 Stunden beschieden uns die Ranger zu gehen, damit die Tiere wieder ihre Ruhe haben.
Da es erst kurz vor elf war, fragte uns unser Fahrer, ob wir Lust hätten, zwei Höhlen und einen Markt zu besuchen. Wir hatten. Zuerst besuchten wir die Fairy Cave. Ein beeindruckendes Großgewölbe mit, wer hätte das gedacht, Tropfgestein.
Hinterher sind wir direkt zur Malaysisch/Indonesischen Grenze gefahren. Auf dem dortigen äquuivalent des Polenmarktes gab es jede Menge Tinnef und Schnulli zu bewundern.
Auf dem Rückweg nach Kuching hielten wir an einer weiteren Höhle, der Wind Cave. Zum Glück hatte unser Fahrer eine Taschenlampe dabei, sonst hätten wir sie nicht betreten können. Das Ding war selbst mit Lampe finster wie so manche Seele. Man erahnte den Weg mehr, als das man ihn sehen konnte. Dabei flogen einem Fledermäuse um die Ohren. Wieder draußen mussten wir feststellen, dass es den für die Region üblichen Regenguß gab. Klatschnass kletterten wir zurück ins Auto und haben uns auf dem Heimweg in der Kälte des Fahrzeugs fast zu Tode gebibbert.
Nachdem wir uns zum Mittag Laksa schmecken gelassen haben, hüpften wir zum Aufwärmen in den Pool.
Nach unserem KAFFEE haben wir die Rucksäcke gepackt, Abendbrot gegessen und melden uns hiermit bis nächsten Mittwoch ab. Internet gibt es dort, wo wir hinfahren, aber wir wollen nicht die komplette Technik mitschleppen.

Bis die Tage,
Heiko und Nadja
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