Sei gegrüßt, Gemeinde,

Nach dem wir dem gastlichen, aber häßlichen Riverside Inn den Rücken gekehrt haben (wir sind übrigens Weltmeister im schnellen Koffer packen gewurden), hatten wir drei Tagespunkte auf der Agenda. Zwei davon haben wir nur geschafft, da wir in Teil eins mehr als die Hälfte des Tages vertrödelt haben. Es war aber auch zum Schreien schön.

Tagespunkt eins führte uns in den nur wenige Kilometer entfernten Arch National Park. Lauter tolle, durch Wind und Wetter geformte Steinbögen. Leider auch hunderte Japaner. Komisches Volk - dazu zu Hause mehr. Es gab viel tolle Aussichtspunkte und einige hübsche Wanderwege. Gott sei Dank wandern Japaner nicht (ein Selfi reicht). Da wir alles ansehen wollten, haben wir etwas die Zeit vergessen. Um 3 Uhr haben wir uns endlich vom Acker gemacht. Der Weg bis zur nächsten Attraktion betrug mehr als 200 km.

Das Ziel hieß: Goblin Valley State Park. Da wir uns nichts darunter vorstellen konnten, hatten wir keine Ahnung, was uns erwartete. Nun ja, es sah aus wie Schlumpfhausen in braun. Lauter putzige pilzförmige Gebilde. Wir haben uns köstlich amüsiert.

Der dritte geplante Punkt (Little Wild Horse Canyon) fiel aus Zeitgründen aus.

In weiser Voraussicht haben wir im letzten Ort vor unserer Unterkunft getankt und Toastbrot und Käse besorgt. Unser Motel ist nett, aber hier sagen sich Fuchs und Hase wirklich gute Nacht. (Wenn es Fuchs und Hase gäbe) Also gab es zum Abend Bemme mit Brot. Zum Glück haben wir noch Bier zum runterspülen.

Prost,

Heiko und Nadja