22.09. Springdale
Top 5 des Tages
Hallo Freunde des Reiseberichts,
heute war ein schöner, aber physisch und psychisch anstrengender Tag.
Nach einem wirklich guten Frühstück im Motel, düsten wir ab in den Nationalpark. Im Park war kein einziger der kostenlosen Parkplätze mehr frei, also kostengünstig ein Bezahlticket von 20 Dollar erworben.
Das Shuttle spuckte uns an unserer Haltestelle aus und wir überquerten den Virgin River. Das erste Viertel des Weges bestand aus Serpentinen, um Höhe zu gewinnen, dann ein entspannter Fußmarsch durch eine schattige Schucht. Der vorletzte Teil bestand wieder aus engen Kurven. Das letzte Stück des Weges ist pure Kraxelei am Felsen entlang.
Da wir beide Probleme mit Höhenangst haben, sind wir erst nach einer kurzen Beratungspause aufgebrochen mit der Maxime: Alles kann, nichts muss.
Es hat Spass gemacht, auch wenn eindeutig zu viele Menschen auf diesem Weg unterwegs waren. Lange Warteschlangen an Engstellen oder wagehalsiges Vorbeiquetschen aneinander an Felsen oder Kette waren angesagt. An der schmalsten Stelle (50 cm) geht es links und rechts 400 Meter in die Tiefe.
Wir haben es nicht bis auf den höchsten Gipfel geschafft. 10 Höhenmeter vor dem Plateau staute sich der Verkehr und bei Heiko war schlagartig Ende. Zuviele Menschen auf engstem Raum direkt am Abgrund. Der Hintern hing schon drüber.
Also Abstieg bis zur ersten Plattform, dann gab es Lunch mit Sandwich und Wasser.
Zurück im Tal haben wir am Fluss pausiert und den Füssen ein kühles Bad gegönnt. Der ganze Körper durfte im Motel erst im Pool planschen und dann im Whirlpool entspannen.
Jetzt erst mal ein Bier.
Bis morgen,
Heiko und Nadja