Hallo, Ihr Lieben,

Da sind wir wieder. Ein neuer Tag - ein neuer Canyon.

Was der Eine durch Größe, der Andere durch Farben und Formen beeindruckt, kombinierte der Bryce Canyon alles perfekt miteinander - wenn man überhaupt vergleichen kann. Aber alles der Reihe nach.

Gestern Abend hatten wir uns zum Dinner ein super 8 oz Center Cut Rindersteak plus diverse Beilagen einverleibt. Nach dem Verdauungsnachtschlaf überquerten wir die coole Stahlbrücke am Glan Dam und informierten uns im Visitor Center über dessen Bau.

Dann fuhren wir weiter zum Bryce Canyon und querten dabei den Red Canyon. Auf den Landstrassen gibt hier aller paar Meilen an den Bergen eine Passing Lane. Wenn man bis dahin den vor sich herdümpelnden Bremser nicht überholen konnte, hat man dann freie Fahrt.

Wir wohnen hier in einem typischen zweistöckigen Motelreihenhaus, das innen aber erstaunlich viel Platz und Komfort bietet und direkt am Eingang des Nationalparks liegt. Hier angekommen, stellten wir fest, das unsere Uhren schon wieder falsch gingen. Diesmal allerdings hatte man uns eine Stunde geklaut - in Utah gibt es keine Sommerzeit. In den letzten Tagen gab es zweimal eine Stunde dazu. Da soll mal einer den Überblick behalten.

Die Hauptattraktion des Tages war aber der Bryce Canyon. Es sah auf den ersten Blick wie die farbenfrohe Kleckerburg eines überaus begabten Riesenkindes aus. Man wußte nicht, wohin man zuerst schauen sollte. Aller paar Schritte boten sich neue Perspektiven, was zum wiederholten Male in einer Bilderflut gipfelte. Allerdings musste man aufpassen, das einen der Wind nicht in den Canyon blies.

Jetzt werden wir duschen und dann auf Nahrungssuche gehen. Im Motel gibt es dann noch ein Bier. Wir testen mal wieder eine neue Sorte (bisherige Stammarke 'Shiner Bock' gab es im letzten Walmart nicht).

Das war es für heute, happy und so weiter,

Heiko und Nadja