2024 Tag 4

29.08. Baunai - Cala Gonone

Kilometer: 55

Fahrzeit: 1'15''

Highlights: Baunai - Cala Gonone

Top 5 des Tages

Saluti,

Sonnige Grüße aus Cala Gonone.
Zum Frühstück haben wir heute Brötchen und Pseudokaffee eingeworfen, danach eine Runde Koffertetetris gespielt und schlussendlich alle Köffers und Täschens im Jeep verstaut.
Unsere Route führte uns nochmal komplett durch das putzige Bergdorf Baunei, dann wendelte sich die SS 125 Orientale Sarda bergauf und bergab Richtung Meer. Eigentlich wollten wir einen Zwischenstopp in Dorgali einlegen. Dieser musste leider in Ermangelung von Parkplätzen vor Ort ausfallen.
Dann kamen zum Schluss noch recht hässliche Serpentinen und ich überlegte ernsthaft, mir das Frühstück nochmals durch den Kopf gehen zu lassen. Glücklicherweise lag unser Domizil direkt in der Nähe des Ortseingang. Da hier fast alle Vermietungen privat sind, wurden wir vom Besitzer Ignazio persönlich mit einem Glas kalten Saft empfangen und konnten schon kurz nach 11 Uhr einchecken.
Dann kam die Ernüchterung: unser Zimmer liegt im Souterrain und man ist immer wieder erstaunt, was man mit geschickten Fotos aus recht einfachem Material zurecht zaubern kann. Nun ja, wir wollen ja nicht auf Dauer einziehen.
WiFi gibt es, allerdings muss man dafür das Zimmer verlassen. Und selbst dann ist die Qualität bescheiden.
Nachdem wir das verdaut hatten, beschlossen wir, das Beste daraus zu machen. Alle Badeutensilien wurden eingesammelt und dann gings zum Strand. Auf dem völlig zugeparkten Parkplatz haben wir einen Sechser im Lotto erwischt: einen freien Platz im Schatten unter einem Baum.
Direkt oberhalb des Strands gönnten wir uns Bruschetta und gefülltes sardisches Kartoffelbrot. So gestärkt liefen wir zum Hafen und haben für morgen ein motorgetriebenes Schlauchboot gebucht. Zum fürstlichen Preis zuzüglich Sprit.
Auf dem Rückweg zum Strand haben wir noch einen Sonnenschirm erstanden, denn ohne hält man die 32 Grad Vollsonne nicht aus. Dafür hat das Wasser 28 Grad, man möchte nicht mehr raus. Leider bin ich trotz Wasserschuhen auf den glitschigen Steinen ausgerutscht und habe mir ganz ordentlich das Knie geprellt. Zum Glück sitzen wir ja morgen nur im Boot oder planschen in Buchten vor, so sagt man, traumhaften Stränden oder gondelt durch Höhlen und Grotten. Aber davon morgen mehr.
Abendessen gibt es in der Unterkunft, Focaccia Pomodori und Bierchen.

Bis morgen nach dem Wassersport.

Heiko und Nadja
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