26.04. Singapur
Top 5 des Tages
Hallo im Zoo,
Heute haben wir unsere Touristenpässe mal so richtig strapaziert.
Zuerst sind wir nach Little India gefahren. Das ist das Viertel mit der größten Dichte an indischen und pakistanischen Einwohnern. Dementsprechend laut und bunt ist das Treiben. Hier ist von der strikten und cleanen Ordnung Singapurs nicht mehr so viel zu sehen. Wir bummelten durch die Strassen und bestaunten die opulenten Auslagen vieler Geschäfte: Obst und Gemüse, Gold und protzige Juwelen und duftende Blütenstände. Dann sind wir in die örtliche Markthalle gegangen. Die obere Etage ist ein Shop in Shop System von Schneidern mit einer leuchtenden Vielfalt an Stoffen und Kleidern. Im Erdgeschoss befindet sich der Lebensmittelmarkt mit allem was das Herz begehrt: Obst, Gemüse, Fleisch und vor allem Fisch.
Dann hatten wir das Glück, im prächtigsten Tempel am Platz eine Zeremonie miterleben zu dürfen. Wir wissen nicht, um was es sich gehandelt hat, aber es war beeindruckend. Und überall hingenen die Blütenkränze besagter Blumenstände.
Zurück in der U-Bahn sind wir bis zur Endhaltestelle gefahren. Da wir dann im örtlichen Bussystem nicht durchgesehen haben, haben wir uns für die letzten Kilometer zum Zoo ein Taxi genommen. Das Kombiticket für 4 Attracktionen kostet 69 S$. Das klingt viel, ist aber immer noch bessser als der Einzelpreis nur für den Zoo von 30 S$. Die Nachtsafari hätte einzeln sogar 45 S$ gekostet.
Der Zoo ist schön, hat aber besonders im Raubtierbereich Defizite. Dafür ist erstaunlich, wie viele Affen sich im Zoo frei bewegen können, vor allem die Orangs.
Dann sind wir zum Gelände der River Safari gewechselt. Dort gibt es jede Menge Flora und Fauna rund um die größten Flüsse aller Kontinente zu bestaunen. Dabei hat uns besonders ein gigantisches Aquarium mit südamerikanischen Seekühen und Arapaimas beeindruckt. Außerdem war eine 10 minütige Bootsfahrt durch einige Gehege inklusive kleiner Wasserrutschen recht unterhaltsam.
Danach folgte Chaos mit System.
Wir wechselten erneut das Gelände zur Nachtsafari. Zuerst mussten wir uns an einer unfassbar langen Schlange anstellen. Ade, du Traum von Sitzplatz und kühlem Getränk zur Überbrückung. Zu allem Glück fing es auch noch an zu schütten wie aus Eimern. Nach einer Stunde Steherei konnten wir dann gegen 19:30 endlich Platz nehmen in einer der Bahnen. Da es immer noch geregnet hat, mussten die Seitenplanen unten bleiben, daher gibt es leider keine Fotos. Das ist sehr schade, denn man fährt teilweise direkt durch die Gehege und die Tiere stehen manchmal nur einen Meter entfernt.
Zurück ging es wieder per Taxi und U-Bahn. Dann haben wir kurz vom Lokalschluss (21:00) im örtilichen Food Court noch leckeres Kumin Beef ergattert und pflegen jetzt im Hotel unser schmerzenden Beine und Füße bei einem kühlen TIGER.
Nachdi,
Heiko und Nadja