Hallo, Ihr Lieben,

Das war heute die letzte große Tour, bevor es übermorgen nach SF geht. Wir hatten den Trip noch ein wenig überarbeitet, eingedenk des Berggeschraubes der letzten Tage. Statt durch die Berge fanden wir eine entspanntere Route an den Bergen entlang zum Lake Tahoe.

Der erste Abstecher führte uns in die alte Goldgräberstadt Columbia. Dort gibt es einen Stadtteil, in dem teilweise recht gut erhaltene Gebäude aus dieser Zeit zu finden sind. Allerlei Musiker und Geschichtenerzähler tummelten sich zwischen den Saloons und Giftshops. Ein netter alter Mann mit Gitarre hatte es uns angetan und wir unterhielten uns mit ihm eine Weile. Er bestätigte unser Vorhaben, unbedingt zum Lake Tahoe zu fahren. Und er hatte Recht.

Um dorthin zu gelangen, mussten wir dann doch noch mal in die Berge (7400 ft.) und in den Schnee. Dahinter lag der traumhaft schöne, riesige See inmitten grüner Wälder. Wir suchten uns einen Parkplatz und gingen an den Strand. Es sah fast aus wie die Ostsee, nur der Sand war gröber und das Hinterland etwas hügeliger. Der Sand war warm, genauso die Sonne, nur Wind und Wasser waren zum Baden ein wenig zu kalt.

Der Rückweg von 100 Meilen auf dem Freeway und Highway (was auch immer der Unterschied zwischen beiden sein mag) verging wie im Flug. Das Hotel in Old Town Sacramento haben wir auch fix gefunden (trotz 6-spuriger One-Way-Einflugschneise) und überlegen uns jetzt, was wir heute Abend und Morgen besichtigen wollen.

Bis Morschen.

Heiko und Nadja