Hallo ihr Lieben,

Heute haben wir es uns mal gemütlich gemacht. Das Frühstücksbuffet hier ist Spitze, aber für Europäer auch etwas eigenartig (Curry und Fisch?). Wir ziehen Toast, Würstchen und Eier in jeglicher Zubereitungsart vor.

Danach haben wir uns am Pool häuslich niedergelassen. Wir haben die Nähe zum Äquator unterschätzt und uns trotz Aufenthalts im Schatten ordentlich verbrannt.

Zum Mitagessen besuchten wir den nahegelegenen Food Court und bestellten die hier üblichen fritierten Nudeln. Direkt gegenüber befindet sich das Cultural Village. Das ist eine Anlage zum Erhalt des malaysischen Kulturgutes. Dort leben in originalgetreuen Nachbauten Menschen der verschiedenen Stämme zusammen: Bidayuh, Iban, Penan, Orang Ulu und Melanau. Das Ganze nennt sich lebendes Museum, wobei das wörtlich zu nehmen ist. Ein bisschen wie Menschenzoo. Wir fanden es interessant, anders, aber auch etwas befremdlich.

16:00 begann eine Tanzshow, bei der die einzelnen Stämme spezielle Tänze vorstellten. Heiko hat einen neuen Freund vom Stamme der Orang Ulu, der ihn auf die Bühne holte zum Blasrohr-Pfeil schießen. Nicht ganz einfach, aber aus 3 Meter Entfernung hat es dann endlich geklappt. Zum Abschlußtanz wurden dann viele Touristen auf die Bühne geholt und durften mitmachen.

Wir gingen am Strand zurück zu unserem Hotel, hüpften trotz drohendem Gewitters nochmal in den Pool und machten uns frisch für's Abendessen. Heiko hatte kantonesische Nudeln und Nadja ein malaysisches Nudelgericht. Mittlerweile sind wir beim Personal beliebt ob unseres Interesses für einheimisches Essen.

Leider müssen wir morgen schon wieder Abschied nehmen von diesem paradiesischen Fleckchen Erde. So heißt es erneut Rucksäcke packen.

Gute Nacht,

Heiko und Nadja