Hallihallo,

was für ein seltsamer Tag. Alles kam anders als geplant.

Wir sind um 7 Uhr aufgestanden und da wir gestern schon alles für unsere Bootstour gepackt hatten, konnten wir entspannt das Frühstücksbuffet begutachten. Knuspriger Toast und Rührei fanden Gefallen und man konnte Kaffee aus einem Automaten ziehen. Der war allerdings eher so naja.

Auf dem Rückweg zum Zimmer bemerkten wir schon, dass über dem Meer viele schwarze Wolken aufzogen. Um 9 Uhr war die Lage dann so gewitterig, dass wir schweren Herzens unseren Bootstrip abgesagt haben. Auf Anfrage, ob wir das Unterfangen auf morgen verschieben können, haben wir bis jetzt keine Antwort erhalten. Dann eben nicht.

Wir haben einen kleinen Spaziergang am Strand gemacht, um einen Badeplatz für den Nachmittag auszuspähen.

Kurzentschlossen haben wir danach den Rucksack mit Getränk und Zwiebelfocaccia gefüllt, sind zum Hafen marschiert und haben Tickets für die Fähre zur Insel Maddalena gekauft. Das eigentlich schon abgelegte Schiff war noch da und wir konnten an Bord. Die Überfahrt dauert eine reichliche Viertelstunde.

Man kann durch das quirlige Geschehen der Gassen La Maddalenas bummeln, die bunten Häuser bewundern und sich über jede Menge Kitsch und Krempel in den Souvenirläden amüsieren. Beeindruckend war das fangfrische Angebot des Fischmarkts.

Am Hafen haben wir zum Mittag eine freie Bank gefunden und unser mitgebrachtes Essen genossen. Viele andere Touristen ebenfalls. Leider fing es dann ordentlich zu regnen an, so dass wir die nächste Fähre nach Palau bestiegen haben. Auf der Hälfte der Fahrt riss die Wolkendecke auf und die Sonne fing an zu brennen.

Nach einer ausgiebigen Siesta sind wir zum Strand, baden und schnorcheln. Schließlich will man die Fische auch sehen, die einem so herzhaft in die Beine zwicken.

Als der Himmel halb fünf wieder rabenschwarz wurde, sind wir zurück ins Hotel und haben noch eine Runde im menschenleeren Pool gedreht.

Geduscht und erfrischt haben wir ein Fischrestaurant ausgewählt, zu dem wir jetzt gleich aufbrechen werden. Dann Tatort und Pläne schmieden, was wir morgen anstellen wollen.

A presto

Heiko und Nadja