27.09. Kayenta - Blanding
Top 5 des Tages
Hallo liebe Leute,
heute macht es ganz besonders viel Spaß zu schreiben. Wir sitzen hier vor Bill's Abajon Heaven Guest Cabin auf der Bank und beobachten jede Menge Blauhäher und zwei wilde Truthähne. Wir sind die einzigen Gäste diese Nacht und sind gespannt, wie wir schlafen, so ganz allein in der Wildnis.
Wir waren zeitig wach, haben ein gutes Frühstück genossen und sind dann auf bekannte Wege aufgebrochen in Richtung Blanding.
Das Monument Valley haben wir links liegen lassen und sind statt dessen zur kleinen Schwester gefahren: Valley of the Gods. Nicht ganz so groß, nicht ganz so gigantisch, dafür abseits der Touristenströme.
Es führt ein Straße hindurch. Unbefestigt. Ganz viel Fahrspaß für Nadja.
Unzählige Foto-Stops und 44 km später erreichten wir den Highway und dann durfte Heiko ans Steuer. Der Moki Dugway ist eine ebenfalls unbefestigte Serpentinenstraße an einer senkrechten Felswand empor. Beim zweiten Mal war es nicht mehr so schlimm wie beim ersten Versuch. Nein, Spaß beiseite: im Winter nicht ums Verrecken.
Oben war die Fahrbahn neu gemacht und die Fahrt zum National Bridges-Monument verging wie im Flug. Zwei der gigantischen Natur-Steinbrücken hatten wir vor vier Jahren schon erwandert, die Letzte haben wir uns heute Nachmittag angesehen.
In Blanding ist noch weniger los als in Kayenta, also sind wir froh, hier in der Wildnis zu campieren.
Wie oben erwähnt, sitzen wir nun hier, beobachten Vögel und warten, dass uns unser Herbergsvater das BBQ serviert.
Das Essen war der Oberhammer: für Jeden drei große Rippenstücke, gebackene Kartoffelspalten, Knobi-Brötchen und köstlichen gemischten Salat. Dazu zweierlei Dips. Nachbars Katze hatte den Braten gerochen. Ab da hatten wir noch mehr Gesellschaft. Wir tauften den schwarzen Teufel Jasper.
Um neun Uhr war es stockdunkel und wir betrachteten begeistert den Sternenhimmel. Noch nie konnten wir so viele Sterne sehen und ganz deutlich die Milchstraße. Ein tolles Erlebnis.
Bis morgen,
Heiko und Nadja